Türkisfarbenes Meer

Wir leben im Paradies

Ein ehemaliger Chef hat mir einmal gesagt: “The grass on the other side is just greener because they fertilize it with more shit.” Übersetzt heisst das in etwa “Das Gras auf der anderen Seite ist nur grüner, weil sie es mit mehr Scheiße düngen.”

Ferien sind oftmals genau so ein Thema. Wir schauen nach Frankreich, Sardinien oder Spanien oder wenn es weiter sein sollte nach Mallorca, den Balearen oder der Türkei oder wenn es noch weiter sein sollte auf die Malediven, Neuseeland, Thailand oder Tahiti. Kristallblaues Wasser, weisser Sand, Palmen und die Hängematte locken. Im Schatten Faulenzen und einfach das Leben geniessen. So in etwas sehen die perfekten Ferien aus.

Doch was nehmen wir für diesen scheinbaren Traum alles in Kauf? Der Stress, alles zu packen. Die überzogene Kreditkarte. Zeitverschiebung. Ningelnde Kinder auf dem Rücksitz. Stau vor dem Gotthardtunnel. Nervende Sicherheitschecks. Ich bin sicher du könntest der Liste noch etwas hinzufügen. Und das alles, um ein schönes Selfie auf dem weissen Strand zu machen?

Ich will kein schlechtes Gewissen machen

Ich liebe Ferien.

Ich entdecke gerne neue Kulturen, Länder und Landschaften. Und in der Ferne zu sein hat definitiv den Vorteil, dass es einem einfacher fällt die Alltagssorgen von zuhause, zuhause zu lassen.

Ich verfolge mit diesem Eintrag auch überhaupt nicht die Absicht, die Flugzeugreisen aufgrund des CO2 Ausstosses zu verteufeln oder den Massentourismus zu kritisieren. Darüber wurde schon viel geschrieben. Ich möchte vielmehr an die wunderschönen Örtchen appellieren, welche direkt vor unserer Haustüre liegen.

Ein guter Freund hat mir kürzliche nach seiner Rückkehr von seiner Weltreise erzählt: “Eigentlich ist Zürich die schönste aller besuchten Städte.

Irgendwo an der Emme in der Schweiz

Lediglich 20 Minuten von unserer Haustüre gibt es wunderschöne Stellen an der Emme, welche perfekt für Gross und Klein geeignet sind. Ein kleines Feuer, eine Cervelat, ein wenig Baden, sünnelen und Staumauern bauen. So in etwas sieht dann der Nachmittag aus. Sauberes Wasser, keine giftigen Tiere und grösstenteils auch keine gefährlichen Stellen.

Ich bin sicher, dass auch du deine versteckten Geheimtipps hast. Ein kleines Fleckchen Natur, wo du ungestört geniessen und entspannen kannst. Dein keines Paradies vor der Haustüre, welches bequem mit dem Auto oder sogar mit dem Fahrrad erreichbar ist.

Und nein, ich verrate die genaue Örtlichkeit nicht. Sicher hat dieser Blog nicht die Reichweite eines Blicks und einer NZZ, aber es geht ums Prinzip.

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