Strom sparen im Alltag ist einfach, gut für die Umwelt und schont den Geldbeutel. Wir zeigen Dir, wie Du mit kleinen und simplen Veränderungen Deine Stromrechnung sowie Deinen CO2-Ausstoß nachhaltig senkst.
1. Jedes Grad zählt
Am meisten Strom verbraucht das Heizen, deshalb lässt sich hier besonders viel Energie und damit bares Geld sparen. Um dies zu verdeutlichen, führe Dir vor Augen, dass jedes Grad Raumtemperatur weniger, ungefähr sechs Prozent an Energie spart.
Türen sollten geschlossen und die Heizungen nicht mit Möbeln oder Vorhängen zugestellt werden – so kann sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen. Wenn Du nur kurz das Haus verlässt, ist es energiesparender, die Heizung angeschaltet zu lassen. Es verbraucht mehr Energie, eine kalte Räumlichkeit aufzuheizen, als die bestehende Wärme aufrechtzuerhalten.
2. Clean green: Energie sparen beim Wäsche waschen
Das Reinigen der Kleidung benötigt nicht nur viel Wasser, sondern auch jede Menge Energie. Der Großteil des Stroms eines Waschgangs wird für das Erhitzen des Wassers verbraucht. Aufgrund der Inhaltsstoffe in den heutigen Waschmitteln ist es jedoch nicht nötig, die Wäsche heißer als 40 Grad zu waschen. Verzichtest Du zusätzlich auf Vorwäschen, die ebenfalls nicht notwendig sind, sparst Du bis zu zwei Drittel an Strom – und die Wäsche wird bei leichten Verschmutzungen genauso sauber.
Achtest Du jetzt noch darauf, nur bei einer vollen Trommel zu waschen, hast Du in diesem Bereich das Maximum rausgeholt. Auch beim Trocknen der Wäsche solltest Du lieber vom kostenlosen natürlichen Sonnenlicht Gebrauch machen.
3. Einfach mal abschalten
Aufladekabel, Fernseher und Computer sollten vom Netz getrennt werden, da sie sonst weiterhin Strom verbrauchen. Auch auf den Stand-by-Modus kannst Du getrost verzichten. Dieser kostet bei dauerhaftem Betrieb häufig mehr Bares als die ein- bis zweistündige Nutzung der Elektrogeräte. Wenn die Möglichkeit besteht, weite das Abschalten auf sämtliche Geräte wie Waschmaschinen, Tumbler und Mikrowelle aus.
Die Verwendung von Steckerleisten erleichtern Dir und Deinem Stromzähler das Leben. Hier kannst Du die angeschlossenen Geräte einfach per Tastendruck ausschalten.
4. Sparsame Geräte kaufen, Effizienzklassen A bis G austauschen
Der Kauf eines energiesparenden Elektrogerätes ist einfacher als je zuvor: Die meisten sind mit Buchstaben von A+++ bis G und Farben von grün bis rot gekennzeichnet, die den Stromverbrauch signalisieren. Besonders beim Kühlschrank und der Waschmaschine empfiehlt es sich, auf die Energieeffizienzklassen A+, A++ oder A+++ umzusteigen. Auch innerhalb der höchsten Klassen lohnt sich das genaue Hinschauen, denn A+ verbraucht doppelt so viel Energie wie ein Gerät, das mit einem A+++ Etikett versehen ist.
5. Es werde Licht: LED-Lampen statt klassischer Glühbirne verwenden
Wenn es darum geht, Strom zu sparen, ist die richtige Beleuchtung ein zentraler Faktor. LED-Lampen sind heutzutage deutlich preiswerter als früher und haben eine längere Lebensdauer als Glühbirnen. Langfristig gleichst Du die höheren Anschaffungskosten durch die geringeren Stromkosten aus.
6. Wasser sparsam kochen
Tee, Kaffee oder Nudeln: Nutze hierfür lieber einen Wasserkocher als den Herd. Die verschwenderische Herdplatte benötigt nicht nur länger für das Kochen des Wassers, sondern hat nur einen mickrigen Wirkungsgrad von 40 %. Der Wasserkocher hingegen glänzt mit bis zu 90 % und lässt sich leichter transportieren.
7. Wasser und dadurch Energie im Bad sparen
Da das Erwärmen des Wassers ebenfalls Strom kostet, lässt sich beim Warmwasserverbrauch viel Energie einsparen. Hier gilt: duschen verbraucht deutlich weniger als baden. Versuche außerdem, im Sommer etwas kühler zu duschen und Deinen Boiler auf 50 bis 55 Grad Celsius herunterzudrehen. Mit einer wassersparenden Duschbrause, die sich einfach selbst installieren lässt, sparst Du bis zu 50 % Wasser.
8. Dicke Luft energieeffizient vermeiden
Öffne während der Heizsaison die Fenster besser für 5- 10 Minuten komplett, anstatt sie stundenlang zu kippen. Am besten drei- bis viermal am Tag und das Thermostat dabei runterdrehen.
Außerdem solltest Du die Türen zwischen beheizten und nicht beheizten Räumlichkeiten schließen. Für einen schnelleren Luftaustausch ist es empfehlenswert, gegenüberliegende Fenster oder Türen zu öffnen.
9. Umweltfreundlicher kochen
Setzt Du beim Kochen nur den Deckel auf, verbrauchst Du bis zu dreimal weniger Energie – einfacher lassen sich die Stromkosten wohl kaum verringern.
Lasse Tiefkühlprodukte vorher auftauen, bevor sie in den Ofen kommen, denn das verkürzt die Backzeit.
10. Zu Ökostrom wechseln
Zu guter Letzt besteht noch die Möglichkeit, sich für ökologischen Strom zu entscheiden. Jedem steht es frei, den Stromanbieter bzw. die Herkunft des Stroms selbst zu wählen. Ökostrom kostet meist unwesentlich mehr, tut der Umwelt aber einen großen Gefallen. Der Strom aus erneuerbaren Energien vermeidet große Mengen an CO2. Darüber hinaus unterstützt Du damit aktiv die Energiewende.
Was sind Deine Geheimtipps, um Energie zu sparen? Lass uns in den Kommentaren oder auf unserer Facebook-Seite diskutieren und gemeinsam etwas Gutes für die Umwelt tun!
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